Unsere Kraxe, die Thule Sapling Elite.

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Früher hatten wir eine gebrauchte Kraxe eines bekannten Rucksack Herstellers. Nach ein paar Touren merkte ich aber, dass es nicht die perfekte Lösung war . Deshalb schaute ich mich schnell nach einer anderen Kraxe um. Ich wusste ja jetzt, auf was ich Wert lege. Die Kraxe sollte, neben einem hohen Tragekomfort für mich und einem gemütlichen und ergonomischen Sitz für den Mäusemann, noch eines haben: Stauraum! Ja, das hört sich jetzt komisch an, weil viele denken, ok das Kind allein wiegt schon genug, da will ich nicht noch Ballast mit mir rumschleppen. Aber was bringt es einem, wenn man mit Kind allein unterwegs ist und man hat sonst nix mit dabei?

Die Sapling Elite besitzt ein Staufach unter dem Sitz, in dass ich eine Wickeltasche sowie ein Erste-Hilfe-Set und meistens noch die Hunde-Wasserflasche sowie das Thule Elite #Raincover verstaue. Neben diesem Fach besitzt sie noch einen separat abtrennbaren Daypacker. In sein Hauptfach passt Essen für den Mäusemann und mich rein. Außerdem auch noch ein paar Wechselklamotten und eine Wasserflasche. Er hat noch ein kleines Fach in das ich oft Autoschlüssel, Powerbank inkl. Kabel und das Portemonnaie verstaue. Außerdem ist noch ein Netzaussenfach in das ich oft Flaschen oder Karten unterbringe. Wie gesagt, es ist ein zusätzlicher Rucksack was ich gerade dann praktisch finde, wenn ich die Kraxe z.B. nicht mit in die Hütte oder das Restaurant nehmen möchte. Wichtig war für mich auch noch, dass die Kraxe ein Fach für meine Wasserblase hat. Dieses ist zwischen dem Sitz und den Tragegurten angebracht. Die Schlauchführung geht idealerweise am Schultergurt entlang.

Am Beckengurt sind noch mal jeweils rechts und links Taschen angebracht. Ich nutze eine fürs Handy die andere für Mäusemanns Trinkflasche und Müsliriegel. In der rechten Flügeltasche befindet sich ein Spiegel mit dem man beim Laufen den Passagier beobachten kann. In der Kraxe findet auch noch der Sonnen- und Windschutz Platz. Dieser lässt sich, wenn nötig, rausziehen und man kann ihn bequem über das Kind stecken. Das Kind hat noch genug Sicht und ist vor Sonne und Wind geschützt. Falls es auf einer Wanderung einmal regnen sollte, gibt es ein extra Cover, das über die kompletten Sapling Elite geht. Sehr praktisch finde ich den Standfuß, der sich ausklappen lässt und der Trage einen sicheren und festen Stand verleiht, auch mit Passagier. So kann dann der Mäusemann sicher aussteigen, zumal man mit dem Fuß die Kraxe zusätzlich sichern kann, über eine dafür vorgesehene Lasche. Der Sitzbereich ist komplett gepolstert, falls mal etwas danebengeht ist der Bereich waschbar. Er verfügt über ein Kissen und kleine Netzspann-Fächer, für Taschentücher oder kleine Dinge die das Kind griffbereit hat. Dort wird das Kind mit einem Drei-Punkt-Gurt in seinem Sitz gesichert. Um dem Kind das Sitzen noch bequemer zu machen, verfügt die Kraxe außerdem über abnehmbare Steigbügel.

Die Kraxe lässt sich sowohl für Träger als auch Passagier schnell und einfach auf jeden Körpertyp einstellen. So kann man den Sitz in der Höhe und Breite sowie Abstand zwischen Rückenlehne und Frontbereich anpassen. Für den Träger lässt sich der Schultergurt, der Beckengurt und der Brustgurt schnell einstellen. Die Einstellungen für den Träger sind ähnlich wie an den meisten Rucksäcken. 

Fazit: Der Mäusemann und ich lieben es, mit der Sapling Elite unterwegs zu sein. 

Ich würde lügen, wenn ich sage, ich spüre sie nicht, aber sie lässt einen das Gewicht von manchmal 16 kg (Kind+Trage+Inhalt) schon angenehm tragen. Ich fühle mich mit ihr sicher, da sie fest sitzt, obwohl sie natürlich genug Abstand für Luftzirkulation zulässt, so dass man sie im Winter wie im Sommer benutzen kann, ohne danach am Rücken extrem zu Schwitzen. Ich benutze sie auch ohne Probleme und sicher auf Steigpassagen und abseits von ausgebauten Wanderwegen.

Ich würde mir noch seitlich zwei Flaschenhalter wünschen und evtl. eine Halterung für Wanderstöcke. Gerade im bergigen Gebiet oder auf Geröll Passagen sind Stöcke in Kombination mit der Trage von Vorteil, wenn auch kein muss. Ich selber benutze Stöcke einfach deshalb selten, weil ich nie weiß, wohin damit, wenn ich sie nicht mehr benötige.