Nach unsere Wanderung im Rheingau auf dem Rhein Wisper Glück Wispertrail verschlug es uns nun in den Hochtaunus. Die Tour startete dieses mal allerdings schon von zuhause aus und zwar etwas anders als normalerweise.
Weil wir ja immer gerne etwas Neues ausprobieren, machten wir etwas, für zumindest meine Verhältnisse, wirklich Abenteuerliches. 🙂 Wir starteten nicht mit dem Auto von zuhause aus, sondern fuhren mit der Bahn. Für mich als verwöhnter Autofahrer, der sehr selten die Bahn nutzt, war es somit etwas Anderes. Für meine Freundin, die täglich zur Arbeit pendelt, war es praktisch Alltag.
So fuhren wir mit der S-Bahn erst einmal nach Frankfurt zur Hauptwache. Dort stiegen wir in die U3, deren Endstation die Haltestelle Hohemark ist, um. Die Verbindung sowie die Fahrt haben gut geklappt und wir hatten keinen langen Aufenthalt.
In der U3 stiegen von Station zu Station immer mehr Mitfahrende ein, bei denen man anhand der Kleidung merkte, dass auch sie dasselbe Ziel wie wir hatten. Am Taunus Informationszentrum deckten wir uns mit aktuellem Informations-Material und Broschüren ein. Bevor es dann auf den Weg zum Herzbergturm ging.
Unser erster Wanderabschnitt verlief ein Stück über den Keltenrundpfad in Richtung Oberursel. Wir verließen den Weg zu unserem ersten Ziel, den Mammutbäumen. Wer noch keine Mammutbäume berührt hat, sollte es sich nicht entgehen lassen und diese Riesen einmal streicheln.
Nach ein paar Baumstreicheleinheiten ging es weiter zu unserem nächsten floralen Ziel: den Krausbäumchen.
Ab hier ging es steil bergauf durch den Wald in Richtung Herzbergturm. Die Höhenmeter machten sich nicht nur in den Beinen, sondern auch anhand des liegengebliebenen Restschnees, bemerkbar. Ja, auch das ist der Taunus, nicht nur landschaftlich sehr unterschiedlich, sondern auch im Bezug auf die Temperaturen. Während wir am Vortag noch im frühlingshaften Rheingau-Taunus unterwegs waren, zeigt sich der Hochtaunus noch winterlich.
Am Herzbergturm legten wir auf der Wiese eine kleine Rast ein. Anschließend war klar, dass wir auf den 25m hohen Turm auch raufsteigen würden. Die Besteigung kostet pro Person 50 Cent.
Auf dem Turm wird man dann mit einen tollen 365 Grad Rundumblick, auf das Rhein Main Gebiet mit der Frankfurter Skyline, auf den Quarzit Steinbruch bei Wehrheim und natürlich auf den nahen Feldberg, belohnt.
Nach unserem Aufenthalt am Herzberg führte uns unser Weg über den Bleibeskopf, wo wir bei einem frisch gekochten Kaffee den Blick auf die Frankfurter Skyline genossen. So gut gestärkt starteten wir den Rückweg.
Nach fast 15 km mit 420 Höhenmeter erreichten wir wieder das Taunus Informations Zentrum und die U-Bahnhaltestelle Hohemark.
Fazit:
Unsere Wanderung haben wir selbst über Komoot geplant, wir sind also keinem vorgegebenen Weg gefolgt und waren somit, trotz des guten Sonntags-Wetters, oft alleine auf den Wegen unterwegs.
Die Bahnfahrt hat super geklappt, alle Züge waren pünktlich und die Wartezeit war völlig ok. Mit der Bahn zur Wanderung ist eine entspannte Alternative zum Auto.
Informationen
- Streckenlänge: 14,8 km 420 hm
- Streckenprofil: bergig, Waldwege
- Ausschilderung: keine
- Kinderwagentauglich: nein
- Proviant: Rucksackverpflegung, Restaurant am Herzbergturm „Berggasthof Herzberg“ , Restaurant am Taunus Informationszentrum „das Waldtraut“
- In der Nähe: „Klettersteig-Spaß“ am Großen Feldberg – Zacken Beilstein Steig, Mammutbäume im Taunus, Wald-Glas-Weg bei Glashütten
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